Samstag, 7. März 2009

Von uns....

.. an Euch.


Seit einer Woche sind wir nun auf unserer Reise durch das wohl vielfaeltigste Land der Welt.
Wir melden uns aus Madurai, wo wir gerade noch enttaeuscht vor wegen Renovierungsarbeiten geschlosssenen Toren des beruemten Thirumlai Nayak Palastes sassen, als wir spontan von dem Bauleiter eine exklusive Fuehrung auf dem Dach erleben durften. Wir hatten einen Ueberblick ueber die gesamte Stadt und konnten den Sonnenuntergang auf den Kuppeln und zwischen den Glockentuermen geniessen. Eine Chance, die seit 1960 zum letzten Mal vergeben worden ist.


Uns geht es also gut und der Abschied von unseren Kindern war zum Glueck nicht endgueltig. Dennoch waren wir traurig als wir am Montag NMCT verlassen mussten.


Auf diesem Weg moechten wir uns ganz herzlich fuer die vielen Leser bedanken, die uns das halbe Jahr ueber durch das Lesen unseres Blogs begleitet haben. Wir hoffen, dass wir einen lebhaften Einblick in unser Leben und vor allem unsere Arbeit hier in Indien geben konnten.
Als wir im September in Indien angekommen sind, haetten wir uns nie ertraeumt, dass Indien uns so nah und vertraut werden koennte und dass wir so viele praegsame und positive Erfahrungen machen wuerden. Deshalb wollen wir uns auf im Besonderen bei der Karl Kuebel Stiftung bedanken, die uns dieses Progamm ermoeglicht hat und unseren Foerderen, die uns unterstuetzt haben.


Furthermore we want to thank all our English-speaking visitors, who were at least amazed by our photographs. Our special thanks goes to NMCT staff, especially A.S.Sankaranarayanan and our Mentor S.Seethalakshmi, who both supported us in every way. We had a great time in NMCT.

Thank you very much for everything!

Kerstin und Laura


Unsere Kinder waeren am Liebsten mit uns gemeinsam auf die grosse Reise aufgebrochen.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Freitag, 20. Februar 09 – von unseren letzten zwei Wochen…

Motorradausflug

Bei Sheela Devi zu Hause

Chithra und ihre Familie
Jothi Mani mit dem goldigsten kleinen Bruder der Welt

Unsere Bilderwand...

... ist fertig und zieht viele Blicke auf sich

Naga Jothi und Yuva Priya beim Kuscheln

…und unseren Reiseplaenen.

Jetzt sind wir wirklich schon im Endspurt unseres Freiwilligeneinsatzes angekommen. Die letzten Wochen haben wir unterschiedlich genutzt. Auf der einen Seite haben wir unsere Case Studies fertig gestellt und auf der anderen Seite haben wir einfach versucht, noch so viel Zeit wie moeglich mit unseren Maedchen zu verbringen.

Unser letzter Homevisit in Karamadei war ein besonders schoen Abschluss, weil wir uns lange Zeit nehmen konnten, eine Stunde mit der Familie zu verbringen. Aber auch der Besuch in Tirupur hat uns fuer unsere Studien weitergeholfen. Wir sind sehr froh, dass wir nach der vielen Arbeit jetzt sagen koennen, dass wir endlich unser Projekt erfolgreich abgeschlossen haben.

Ausserdem erfreuen sich die Besucher des Abhaya Students Shelters an unserer Bilderwand, die seit 2 Wochen fertiggestellt ist.

Nach dem sicherlich traenenreichen Abschied von unseren Kindern und NMCT, an den wir noch gar nicht denken wollen, brechen wir am Abend des 1. Maerz auf unsere Reise auf. Unsere ersten Ziele sind in Kerala die Backwaters, wo wir eine Bootstour machen wollen. Auf dem direkten Weg geht es dann nach Madurai, wo wir auf gute Shopping Moeglichkeiten hoffen. Anschliessend zieht es uns an die Ostkueste,von Rameshwaram richtung Norden nach Pondicherrey und Chennai. Von dort aus fliegen wir nach Delhi, wo wir uns auf jeden Fall noch Agrar, mit dem beruehmten Taj Mahal, und Jaipur angucken wollen. Nachdem dann schon die Haelfte der Zeit vorbei ist, begeben wir uns auf die lange Reise nach Mumbai, in die Hauptstadt Bollywoods. Unsere letzte Station wird Goa sein, wo wir vor unserer Rueckreise noch einmal richtig entspannen wollen, bevor es zurueck nach Coimbatore und Bangalore geht. In Coimbatore gibt es dann den endgueltigen Abschied von all unseren Freunden und Pauli. Am 28. Maerz geht unser Flieger von Bangalore zurueck nach Deutschland.

Liebe Gruesse aus dem immer heisser werdenden Indien
Laura und Kerstin

Unsere Reiseroute:

Sonntag, 1. Februar 2009

Banupriya kam ohne Haare aus den Ferien zurueck - sie wurden dem Gott Ganesha geopfert

Banupriya und Nagajothi beim Toben

Laura hat den Hals der Kinder bemalt
Eine Insel der Malediven aus der Sicht von oben

Von der Flughafeninsel ging es mit dem Boot weiter
Wir tragen das erste Mal einen Sari

Unser neues Projekt: das Bemalen der Hauswand
Natuerlich duerfen auch die Paulis nicht fehlen

Samstag, 31. Januar 2009

Sonntag, 1. Februar – von Workshops, Trainings...

... und unserem letzten anstehenden Monat.

Es ist kaum zu fassen, aber es ist nun tatsaechlich unser letzter Monat in NMCT angebrochen. Im vorigen Monat waren wir gemeinsam mit den anderen Freiwilligen, den Direktoren und Mentoren auf dem grossen Abschlussworkshop im KKID. Mit den Vertretern aus der Karl Kuebel Stiftung hatten wir zwei Tage lang die Moeglichkeit, unsere letzten Monate und unsere Arbeit und Erfolge zu reflektieren und auszutauschen. Ausserdem haben wir versucht, einen Konzept zu erstellen, das den Ablauf fuer die naechsten Freiwilligen ebnen soll. Fuer uns war es gut, mit den anderen Freiwilligen Zeit zu verbringen und in den Meisten von uns kam die Frage auf: "Was tun wir nach Indien?”. Wie koennen wir den Indienaufenthalt nachhaltig nutzen?

Diesen Workshop abschliessend, sind alle Freiwilligen auf die Malediven geflogen, um unser Visum zu verlaengern. Diesen einen Tag haben wir alle sehr genossen und es hat uns selbst erstaunt, dass wir bei der Ankunft in Indien gedacht haben, dass wir wieder zu Hause sind.

Gleich am selben Tag unserer Rueckkehr in NMCT kamen Kerstins Mutter und ihre Freundin zu Besuch. Sie waren auf einer zweiwoechigen Reise durch Indien und haben uns fuer 2 Tage besucht. Es war schoen, ihnen unser Indien zeigen zu koennen, und ihnen stolz unsere Kinder zu praesentieren.
Zur selben Zeit hatten unsere Maedchen ein 3-taegiges Training, in dem hauptsaechlich Gruppengefuehl und Selbstvertrauen thematisiert wurde. Die Kinder waren begeistert von den Dingen, die sie gelernt haben.

Auch wir hatten zwischenzeitlich ein Training, das wir mit einigen Studenten fuer Soziale Arbeit besucht haben. Es handelte von NGO-Management. Es war sehr informativ, auch wenn wir vieles schon aus eigenen Erfahrungen gewusst haben.

Mit unseren Kindergespraechen geht es gut voran. Denoch gibt es immer wieder welche, die uns sehr nahe gehen. Manchmal ist es erschreckend, was unsere Kinder schon im sehr jungen Alter mitmachen mussten. Von dem Todesfall der Eltern, der hautnah miterlebt wurde, bis hin zu Armut und Missbrauch. Den Kindern tut es gut, oft zum ersten Mal, darueber zu reden und neuen Mut zu bekommen. Wir versuchen sie zu Selbstbewusstsein und einer eigenen Meinung zu bringen.

Nach den intensiven Trainingstagen haben wir die Abende gemuetlich ausklingen lassen und mit den Kindern 101 Dalmatiner geschaut. Seitdem lassen sie Pauli keine freie Minute mehr.

Da uns nur noch ein Monat hier bleibt, wollten wir auf jedenfall noch etwas erstellen, das an uns erinnert. Die Eingangswand des Hostels ist seit zwei Tagen Baustelle und Attraktion der Strasse. Wir haben begonnen die Waende mit spielenden Kindern zu bemalen. Groesstes Interesse der Nachbarn und deren Kindern ist jedoch das Bild von Pauli, welches bestaunt wird und meist zu einem grossen Laecheln fuehrt.

So viel zu den letzten 2 Wochen. Wir geniesen jetzt unseren letzten Monat mit den Kindern und planen unsere darauffolgende Reise.

bis bald,

Laura und Kerstin
PS: Wir nehmen gerne noch Vorschlaege von interessanten Reisezielen in Indien an.

Freitag, 16. Januar 2009

Freitag, 16. Januar 2009 – Von Pongal, Pongal...


Die Verzierung mit schoenen 'Kollams' war in allen Doerfen zu sehen

Unsere Kinder warten gespannt auf das uberkochen des Pots
Kerstin wirft eine Hand voll Reis in den Pongal PottLaura macht die gleiche Prozedur
Waehrend alle auf das fertig werden des Pongal warten, werden den Kindern ein paar Geschenke von NMCT ueberreicht
Die Opfergaben fuer den Sonnengott
Am Pongalabend sind wir mit unser Mentorfamilie und unserem Direktor einen "Familiendorsai" essen gegangen- wir hatten schon lange darauf gewartet.
Der Weg zum Tribal Dorf fuehrte uns durch tiefe Gewaesser
Um an das andere Ufer zu kommen, wurden wir in einem "Boot" transportiert
Sackhuepfen war eines der Disziplinen der Wettbewerbe im Tribal Dorf
Zum Abschluss gab es einen froehlichen gemeinsamen Tribaltanz
Da uns der Rueckweg durch den Fluss fuehrte, haben wir uns beim Sitzen auf dem Dach des Jeeps trocknen lassen
Eine verzierter Ochse an Mattu Pongal

... und einem dritten Mal Pongal

Was ist Pongal? Jedes Jahr wird, wie in Deutschland auch eine Art Erntedank Fest gefeiert. Dieses Fest geht drei Tage lang und an jedem Tag steht ein anderer Aspekt im Mittelpunkt.

Pongal Tag 1: An Bhogy Pongal wird das Haus gereinigt, sich von alten Sachen getrennt und der Vorhof mit ‚Kollams’ (Kreidegemaelden) verziehrt. Wir haben diesen Festtag mit den Kindern vom Abhaya und einigen HIV-infizierten Kindern im Vorhof unseres Hostels gefeiert. Ausserdem hatten wir Andrea Maier von der Karl Kuebel Stiftung an diesem und dem folgendem Tag zu Besuch. Weil die Kinder am selben Tag aufgrund der Ferien nach Hause fuhren, haben wir die Zeremonien des zweiten Tages auf den ersten verschoben, da viele der Kinder zu Hause nicht die Moeglichkeiten haben. So haben wir mit der traditionellen Herstellung von ‚Pongal’- suesser Reis- begonnen. Dafuer wird ein verzierter Pot mit Wasser und Zuckerrohrsaft gefuellt und erhitzt. Anschliessend wird voller Spannung gewartet, dass diese Mischung aus dem Pott quillt. Laeuft der Schaum in oestlicher oder noerdlicher Richtung ueber, so ist das ein gutes Zeichen fuer das naechste Jahr. Anschliessend wird der Reis dem Pott zeremoniell hinzugefuegt.
Nachdem die Pooja durchgefuehrt worden ist, haben wir zusammen mit den Kindern den Pongal gegessen und Zuckerrohr geknabbert.
Pongal Tag 2: An Surien Pongal wird der Sonnengott angebetet. Der zubereitete Pongal wird vor dem Hauseingang aufbewart und dem Sonnengott mit weiteren Opfergaben wie Zuckerrohr, Kokosnuss, Bananen, Beettle Blaettern und Nuessen geopfert.

Diesen Tag haben wir in der Tribal Area gefeiert. Allein schon der Weg zum Dorf war fuer uns ein Abenteuer. Nachdem nach vierzig Kilometern der Weg fuer den Jeep nicht mehr passierbar war, mussten wir zu Fuss bis zum Flussufer laufen. Da die Wassertiefe es nicht zuliess den Fluss zu durchlaufen, wurde uns ein „Boot“ bereitgestellt, welches eher einer Nussschale aehnelte. Etwas wackelig ging es also ans andere Ufer. Die Stimmung in unserer Gruppe war sehr gut und voller Vorfreude auf das Dorf haben wir den gesamten Weg Triballieder gesungen und uns so auf den restlichen Tag eingestimmt.
Im Dorf selbst wurden neben der eigentlichen Pongalzeremonie auch kleine Wettwerbe mit anschliessender Preisvergabe organisiert. Besonders der traditionelle Tribaltanz und die unbekuemmerte Art der Menschen haben uns fasziniert.

Pongal Tag 3: Der Mattu Pongal wird den Nutztieren gewidmet. Auch sie werden gereinigt, angemalt, geschmueckt und verziert. In einer Prozedur werden die Tiere zum Tempel geleitet, wo sie gesegnet werden. Als Dank fuer ihren Nutzen bei der Arbeit wird auch fuer sie Pongalreis bereitgestellt.
Wir hatten also die Moeglichkeit in der Stadt die aufwendig ‚gestylten’ Tiere zu betrachten. Die gesamte Strasse war gesperrt und von neugierigen Menschen und aufdringlichen Verkaeufern ueberlaufen. Ausserdem konnten wir in einem der Nachbardoerfer einige Taenze der zweitaegigen Wettbewerbe, welche traditionell an Pongal veranstaltet werden, bestaunen. Fuer uns ist es immer wieder erstaunlich zu sehen, mit welcher Selbstverstaendlichkeit sich schon die Kleinsten auf der Buehne praesentieren.

Die 3 Tage waren fuer uns sehr erlebnisreich. Dennoch merken wir, dass uns viele der Zeremonien nicht mehr fremd sind und fuehlen uns nicht mehr unsicher, wenn es darum geht daran teilzunehmen.

Morgen beginnt unser grosser Workshop im KKID mit den anderen Freiwilligen, was fuer uns viel Reflexion ueber die letzten 4 Monate bedeutet. Wir freuen uns darauf, unsere Erfahrungen austauschen.

In diesem Sinne: Happy Pongal!

Laura und Kerstin

Freitag, 9. Januar 2009

Fotos zum Blogeintrag vom 8. Januar

Wir mit den Kindern am Meer- noch etwas zaghaft...
Naga Jothi beim Bauen ihrer ersten Sandburg am Strand
Laura geht mit den Mutigsten ganz weit ins Wasser
Ein 'Chinesisches Fischernetz'
Ein Sonnenuntergang am Damm
Wir mit den Betreuer- Jungs. Sieht man uns die Muedigkeit schon an?
24. Dezember: Kerstin schneidet ihren ersten Geburtstagskuchen. Am Tag sollten noch viele weitere Kuchen folgen.
Kerstin beim Geschenke auspacken, zusammen mit den anderen Freiwilligen

Wir sind stolz auf unseren selbstgepflanzten Weihnachtsbaum. Er hat nur 3 Stunden gebraucht, um zu wachsen!
Am 26: Endlich schlafen! Sogar zum spielen waren wir zu muede. Pauli guckt etwas gelangweilt.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Donnerstag, 8. Januar 2009 - Von Weihnachten und Silvester…

... direkt ins Krankenhaus. Aber berichten wir in der richtigen Reihenfolge!

Ueber Weihnachten waren alle Kinder zu Hause, doch bevor wir sie in die Ferien entlassen haben, kamen Laura und Jana aus GSHEC und Mirjam und Nicola aus Nagappattinam am Morgen des 24. vorbei, um gemeinsam mit allen Kindern und ein paar Mitarbeitern Kerstins Geburtstag zu feiern. Es gab zwei Schokokuchen, ein dreifaches ‚Hoch soll sie leben’ und viele Geburtstagsstaendchen. Nach einer grossen Verabschiedung, sollte das Hostel fuer 2 Tage vollkommen leer stehen, denn wir wurden eingeladen unsere Feiertage in GSHEC zu verbringen. Neben der Nachtmesse, den vielen Grippen und dem traditionellen Plumcake war es vor allem schoen fuer uns mit den anderen Freiwilligen zusammen zu sein.Wir konnten unsere Erfahrungen in den Projekten austauschen.
Alles in allem hatten wir jedoch mehr Freude dabei, Kerstins Geburtstag zu feiern, als dass bei uns Weihnachtsstimmung aufkam.
Die naechsten Tage nutzten wir zu voelligen Entspannung und zu den lange aufgeschobenen Grossputzarbeiten in unserem Zimmer. Diesem 26. Dezember hatten wir schon lange entgegengefiebert, da wir uns wirklich von den letzten Wochen ausgepowert gefuehlt hatten. Am 29. war die Ruhepause dann vorbei und es ging frueh morgens um ein Uhr in der Nacht los Richtung Kerala. Unser Ziel war Kochin, welches wir gemeinsam mit 30 Kindern aus dem Community Based Care and Support Project besuchen wollten. Sie besichtigten einen grossen Tempel und gemeinsam planschten wir im Meer. Unsere kleine Pandi meinte: „Es ist so toll! Ich haette mir nie getraeumt, dass ich einmal das Meer sehen darf. Und jetzt kann ich es sogar anfassen!“. Da keines der Kinder schwimmen kann, war hoechste Vorsicht unter uns Betreuern gefragt. Im Bus tanzten wir uns alle trocken und beim gemeinsamen Lunch hatten wir einen idyllischen Blick auf die ‚Chinesischen Fischernetze’. Als Zwischenstopp auf der 6-stuendigen Fahrt nach Hause besuchten wir den Malampuzha Damm, welcher als besondere Attraktion eine Seilbahn anbietet. Die Kinder hatten sehr viel Spass auf der 20-minuetigen Fahrt und danach wurde auf dem Spielplatz noch viel darueber geredet. Um halb 12 waren wir daheim und es war uns vollkommen unverstaendlich wie die Kinder immernoch so fit sein konnten.
Am naechsten Tag zollte der anstrengende Tag seine Rechnung, und Kerstin bekam ihren ersten Fieberschub. Trotzdem bereiteten wir gemeinsam noch die Praesentationen fuer das Staffmeeting am naechsten Tag vor.
Auch am Silvesterabend war Kerstins Fieber noch nicht besser, doch aufgrund guter Medizin konnten wir einen schoenen Abend mit Seetha und Shankars Familie aus Delhi verbringen.
Eigentlich wollten wir die erste Woche im neuen Jahr, in welcher die Kinder noch alle zu Hause waren, fuer Homevisits und Case Studies nutzen. Allerdings wollte Kerstins Fieber einfach nicht besser werden, und somit wurde sie dann am 3. Januar ins Krankenhaus eingeliefert. „Ich bleibe hier nur eine Nacht“ waren ihre letzten Worte, dann verbrachte sie 4 Tage im Krankenhaus. Da wir jedoch als Tandem angereist sind, durfte Laura natuerlich nicht fehlen. In Indien ist es in guten Krankenhaeusern – so wie diesem- ueblich, dass auch ein Bett fuer eine Begleitperson zur Verfuegung steht, welches umgehend von Laura besetzt worden ist.
Jetzt geht es Kerstin wieder besser und wir hoffen, dass fuer uns nun das gute neue Jahr anfaengt. Wir sind hoechstmotiviert noch diesen Monat alle Case Studies zu erstellen. Ausserdem werden wir naechste Woche den von der Karl Kuebel Stiftung organisiserten Workshop im KKID besuchen, in welchem wir uns ueber unsere Erfahrungen austauschen werden und Kriterien fuer das naechste ATTP Programm aufstellen wollen. Anschliessend werden alle Freiwilligen fuer einen Tag auf die Malediven fliegen, um auf diesem Weg unser Visum zu verlaengern.
Wir hoffen, ihr hattet einen guten start ins neue Jahr, wir melden uns bald wieder!

Fotos folgen, sobald wir die technischen Moeglichkeiten dazu haben...

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